Denn erstmals zieht eine Verwaltung die Konsequenz aus dem neuen Klimaschutzgesetz.
Sie gibt ein klares, fachlich versiertes Votum gegen den Bau der A46/B7n in die Politik mit
dieser Vorlage:
Der Bürgermeister der Stadt Arnsberg weiß, dass eine politische Weichenstellung
ausschließlich vor der Linienbestimmung möglich ist - und er handelt, bevor das Verfahren
unumkehrbar ist.
Die Bezirksvertretungen Holzen, Neheim, Voßwinkel, Herdringen, Hüsten, Müschede
sollen zunächst ihr Votum abgeben - nach Beratung im Klimaausschuss entscheidet der
Rat voraussichtlich im Dezember.
Nahezu 100 Bürger*innen unserer Region bekräftigten die Haltung des Bürgermeisters der
Stadt Arnsberg. Sie brachten ihre Meinung deutlich zum Ausdruck im Vorfeld der
Sitzungen in Holzen und Voßwinkel: Dieses Straßenbauprojekt aus dem vergangenen
Jahrhundert hat heute keine Berechtigung mehr, es ist von den Menschen hier vor Ort
nicht gewollt. Statt mit immer mehr Beton und Asphalt unsere Zukunft zu verbauen, sind
Ideen gefragt, die unsere Mobilität klima- und umweltschonend verbessert.
Und so stimmten die Politiker*innen in den Bezirksvertretungen Holzen, Voßwinkel und
Herdringen mit überwältigender Mehrheit für die Vorlage ihres Bürgermeisters und somit
gegen die A46 Planung.
