Befragung der Bürgermeister-Kandidat*innen: Ablehnung der A46 steigt weiter

Auch der Bürgermeisterkandidat der CDU in Fröndenberg, Dirk Weise, spricht sich gegen den Bau der A46/B7n aus.

Das teilte er nun der Gruppeninitiative gegen den Bau der A46 (GigA46) mit. Die GigA hatte alle Kandidat*innen der demokratischen Parteien in Hemer, Menden, Arnsberg, Ense, Wickede und Fröndenberg angeschrieben und sie nach ihrer Haltung zum Bau der Autobahn befragt.

„Insgesamt sind es nun 13 Kandidat*innen, die geantwortet haben. Mit der Rückmeldung von Dirk Weise sprechen sich nun zehn von ihnen gegen die weiteren Planungen und den Bau der A46 aus. Lediglich Christian Schweitzer (Hemer), Christine Becker (Arnsberg) und Manuela Schmidt aus Menden sind für den Bau bzw. verweisen auf den Bundesverkehrswegeplan, in dem die A46 enthalten ist.

Insgesamt ist das schon im Vorfeld der Kommunalwahl ein deutliches Zeichen: Schluss mit den Autobahnplanungen“ kommentieren die Sprecher der GigA, Stefan Neuhaus und Lothar Kemmerzell, die aktuelle Entwicklung.

 

Hier die Stellungnahme von Dirk Weise (CDU) aus Fröndenberg:

„Ich lehne den Ausbau der A46/B7 entschieden ab. Dieses Projekt ist weder zeitgemäß noch sinnvoll. Ein solches Vorhaben würde enorme Kosten verursachen, während Nutzen und Entlastung für unsere Region in keinem Verhältnis stehen. Vielmehr gefährdet es wertvolle Natur- und Wasserschutzgebiete, die für Fröndenberg und die umliegenden Kommunen von existenzieller Bedeutung sind. Statt in überholte Autobahnplanungen zu investieren, brauchen wir moderne Verkehrskonzepte, die wirklich zukunftsorientiert sind: eine Stärkung des ÖPNV, eine bessere Anbindung über bestehende Straßen sowie Maßnahmen, die den Umwelt,- und Klimaschutz in den Vordergrund stellen. Unser Ziel muss es sein, Mobilität nachhaltig zu gestalten – nicht, jahrzehntealte Pläne um jeden Preis umzusetzen.“

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